Twaiv Erfahrungsbericht
Warum wir auf Trainingspläne von Twaiv setzen.
Rückblick: Warum ein Trainingsplan so wichtig ist.
Die Fehler bei der Vorbereitung für den ersten Halbmarathon und Marathon:
Als wir als Freundesgruppe mit unserer Laufreise gestartet sind, haben wir uns das Ziel gesetzt innerhalb von vier Wochen an einem Halbmarathon teilzunehmen.
Wir haben regelmäßig gemeinsam und alleine trainiert, wobei jeder Lauf eigentlich ähnlich aussah: Eine Distanz zwischen 5 und 15 Kilometern und das, so schnell es gerade ging.
Jeder, der mit dem Laufen anfängt kennt es vielleicht: Gerade am Anfang möchte man nicht langsam laufen. Der obligatorische Schlusssprint war natürlich auch immer dabei.
Resultat:
Wir kamen zwar ins Ziel, aber mehr schlecht als recht.
Nino erlitt durch die schnelle Steigerung der Laufkilometer im Training eine Fußverletzung, was den Halbmarathon zur Qual machte.
Zweiter Versuch:
Im darauffolgenden Jahr wollten wir den Frankfurt Marathon angehen. Mit längerer Vorbereitungszeit und mehr Laufkilometern sollte das machbar sein.
Unser Trainingskonzept hat sich in dieser Zeit kaum verändert. Zwar starteten wir mit einem Trainingsplan, den wir im Internet gefunden haben, aber so richtig daran halten konnten wir uns nicht.
Was macht man zum Beispiel, wenn man mal eine Woche krank ist?
Ein richtiges Verständnis für die einzelnen Trainingseinheiten hatte man auch nicht. Wenn man sich fragt – Warum mache ich das eigentlich? – ist es schwerer das Training durchzuziehen.
Am Ende hat es zwar für einen Finish gereicht, wir haben aber gemerkt, dass die einfache Steigerung der Laufkilometer kein effizientes Training darstellt.
Was bringt es wochenlang zu trainieren, wenn das Training keinem echten Ziel folgt?
Ziemlich wenig...
Das mag für den ein oder anderen logisch erscheinen, aber manchmal muss man das eben selbst herausfinden.
Twaiv: Der große Unterschied beim zweiten Marathon
Für den nächsten Marathon in Frankfurt wollten wir das Training strukturierter angehen.
Nach einer längeren Suche sind wir dann auf Twaiv gestoßen.
Wir haben zunächst die kostenlose Version getestet, sind dann aber schnell auf die kostenpflichtige Version umgestiegen.
So funktioniert die Trainingsplan-App
Schritt 1: Ziel auswählen
Wenn man die App öffnet und sich einen Account erstellt, kann man zwischen verschiedenen Zielen auswählen.
Momentan gibt es folgende Trainingspläne:
- Einstieg ins Laufen – Laufplan für Anfänger
- 5 Kilometer
- 10 Kilometer
- Halbmarathon
- Marathon
Danach bekommt man ein paar Fragen gestellt, damit das Training an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Die Trainingstage können festleget werden und danach bekommt man dann einen Trainingsplan in einer übersichtlichen Ansicht angezeigt.
Was uns besonders gefallen hat:
Man bekommt nicht nur gesagt, was man tun soll, sondern auch erklärt warum.
In den Beschreibungstexten bekommt man schon einige nützlichen Infos und unter einigen Einheiten finden sich auch Videos mit genaueren Erklärungen.
So folgt man nicht einfach stumpf einem Plan, sondern lernt auch tatsächlich etwas dazu. Ganz einfach nebenbei.
Schritt 2: Tracker verbinden
Damit Twaiv Daten erfassen kann, sollte man eine Laufuhr mit der App verbinden.
Außerdem kann man die Apple Fitness Daten oder Strava Aktivitäten synchronisieren.
Bei der Nutzung der Apple Watch können die Intervalltrainings auch direkt an die Uhr übertragen werden.
So muss man diese nicht an der Uhr einstellen und hat die Zeiten direkt richtig auf der Uhr.
Schritt 3: Assessment Run
Der erste Lauf ist bei fast allen Zielen der "Assessment Run". Hier läuft man eine gewisse Zeit in einem anstrengenden Tempo. Kein "All-Out-Sprint", aber hart.
Mit den Daten aus diesem Lauf werden die weiteren Einheiten und das vorgeschlagene Pace angepasst.
Bei uns hat das in der Regel gut funktioniert. Falls man das Gefühl hat, dass Pace passt nicht ganz, kann man dieses aber auch noch einmal anpassen.
Schritt 4: Plan befolgen
Jetzt kommen wir zum wichtigsten Teil: Den Plan befolgen.
Natürlich sollte man sich so gut wie möglich an den vorgegebenen Plan halten. Wenn man aber mal ein paar Tage aussetzen muss, hat man bei Twaiv nicht das Gefühl den Überblick zu verlieren.
Die Trainings bestehen aus einem Mix aus langsamen Long-Runs, Tempo Long-Runs, Techniktraining und schnellen Intervallen.
Das Training wird außerdem langsam gesteigert, damit man nicht in eine Überlastung kommt.
Es gibt außerdem "Priority Sessions", die mit einem Stern markiert werden. Diese sollte man, wie der Name sagt, priorisieren.
In der bezahlten Version kann man dafür die Trainings ganz einfach per Drag and Drop im Kalender verschieben.
Um einen Überblick zu behalten, zeigt Twaiv einen Zeitstrahl an. Hier kann man sehen, wie gut man sich an den Trainingsplan hält und wie die momentane Belastung aussieht.
Schritt 5: Erfolge feiern
Wenn man sich an den Trainingsplan hält wird man nach unserer Erfahrung erfolge feiern können. Natürlich müssen die Ziele realistisch gesetzt werden, aber auch wenn man ein Ziel mal nicht ganz erreicht, wird man sich deutlich verbessern.
Als Beispiel: Nino konnte in einem Jahr seine Marathon Zeit um ca. eine halbe Stunde auf 03:39:43 verbessern.
Hier könnt ihr sehen wie das aussah.
Fazit:
Wir freuen uns darauf, mit Twaiv in das nächste Laufjahr zu starten.
Wir können jedem empfehlen die kostenlose Version zu testen. Egal ob Anfänger oder Personen mit ambitionierten Zielen.
Twaiv hat uns dabei geholfen, uns zu verbessern, unsere Ziele zu erreichen und was vielleicht am wichtigsten ist: dabei verletzungsfrei zu bleiben!
Wir haben auch schon wieder neue Ziele für dieses Jahr und freuen uns darauf, euch wieder mitzunehmen. Seid gespannt!
Hier findet ihr die Links zum downloaden:
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